Die Haut ist das größte Organ eines Pferdes.
Jedes Pferd hat etwa fünf Quadratmeter davon, große Rassen kommen sogar bis auf zehn Quadratmeter Haut. Auf dieser Haut wachsen unzählbar viele Haare. Sie bestehen aus unterschiedlichen Schichten und erneuern sich zyklisch.
Haut und Fell bieten Schutz vor Verletzungen, Kälte und Parasiten. Werden sie nicht optimal versorgt, leidet der gesamte Organismus. In stumpfes Fell dringen Parasiten leichter ein. Trockene, rissige Haut stellt für Erreger keine Barriere mehr dar. Die Hufe, die aus denselben Materialien wie Haut und Fell bestehen, leiden ebenfalls unter den Mängeln. Sie werden porös und neigen zu Verletzungen.
Damit das alles nicht passiert, braucht ein Pferd bestimmte Nährstoffe. Gerade Biotin, ein Vitamin aus dem B-Komplex, ist in normalem Futter aber kaum in ausreichender Menge vorhanden. Ohne Biotin verliert das Pferdefell seinen Glanz und wird stumpf. Weitere wichtige Nährstoffe für Haut, Hufe und Fell sind Eisen, Folsäure und Zink. Ein damit optimal versorgtes Pferd erfreut sich an elastischer, widerstandsfähiger Haut, dichtem, glänzenden Fell und kräftigen Hufen ohne Risse.