Nervosität bei Pferden kann gefährlich sein
Pferde sind von Natur aus scheu und schreckhaft. Sie ziehen die Flucht in aller Regel einem Kampf vor, obwohl sie ihrem Gegner allein durch ihre Körperkraft einiges entgegenzusetzen hätten....
In der Zusammenarbeit mit dem Menschen werden die Tiere häufiger stressigen Situationen ausgesetzt. Ein vertrautes Verhältnis und viel Arbeit können den Stress zum Teil lösen. Aber ein Pferd bleibt ein Fluchttier, das bei lauten Geräuschen und viel Trubel nur schwer zu beruhigen ist.
Stress beeinflusst auch den Körper negativ. Er kann zu Verdauungsproblemen, Krämpfen und einem gestörten Immunsystem führen. Ein gestresstes Pferd erkennen Sie an vermehrtem Zittern (trotz Wärme) und Schwitzen, ständigem Schlagen mit dem Schweif und häufigen Ohrenbewegen sowie Muskel- und Kieferkrämpfen.
Der Auslöser für chronischen Stress ist bei Pferden häufig ein Wechsel ihrer Gewohnheiten. Pferde lieben Routine. Neue Tiere in der Herde, lange Fahrten im Anhänger oder ein geänderter Tagesablauf bringen sie aus dem Gleichgewicht.
Beruhigende Nahrungsergänzungsmittel enthalten häufig Magnesium. Der Mineralstoff entspannt die Muskeln und beugt Krämpfen vor. Lavendel und Zitronenmelisse sorgen für mehr Ruhe und Gelassenheit.